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Gesund durch die Schwangerschaft

Schwangere Frau sitzt auf Gymnastikball und streckt ihre Arme nach oben

Arzneien in der Schwangerschaft

Nach einer Erhebung der Weltgesundheitsorganisation in 15 Ländern nehmen es Schwangere häufig mit der Medikamenteneinnahme nicht allzu genau. Rund 80 Prozent nahmen demzufolge Arzneimittel ein - und nicht nur Medikamente, die wegen einer Grunderkrankung dringend benötigt werden, wie z.B. Insulin oder Antiepileptika, sondern auch Mittel gegen Befindlichkeitsstörungen.

Auf der anderen Seite haben viele werdende Mütter Sorgen, dass eine Behandlung ihrer Erkrankungen gefährliche Auswirkungen auf das Baby haben. Hysterie ist allerdings nicht angebracht, da eine unterlassene Therapie unter Umständen eine noch größere Gefahr für Mutter und Kind bedeutet.

Das Risiko, dass das Ungeborene durch die Arzneimitteleinnahme der Mutter geschädigt wird, wird gemeinhin überschätzt. Nur etwa drei Prozent aller angeborenen Entwicklungsstörungen werden durch äußere Einflüsse verursacht.

Ungleich häufiger als Medikamente sind Alkohol, Drogen und Rauchen für Missbildungen verantwortlich. Fehlbildungen werden zunehmend auch durch Modedrogen wie Ecstasy verursacht.

Andererseits sollten Medikamente in der Schwangerschaft nicht unbedenklich eingenommen werden. Bei der individuellen Abwägung spielen z.B. das Schwangerschaftsstadium und die Schwere der Erkrankung eine Rolle.

Gravierende Erkrankungen wie Asthma, Diabetes oder Infektionen müssen unter allen Umständen behandelt werden. Generell sollten nur solche Präparate zum Einsatz kommen, die schon seit vielen Jahren erprobt sind und nicht als embryo- oder fetotoxisch gelten.

Wenn der Husten plagt

Auch grippale Infekte machen vor Schwangeren nicht Halt. Doch schon unter „normalen“ Bedingungen sind bellender Husten, eine rote Nase, Hals- und Gliederschmerzen nicht angenehm.

Um einen festsitzenden Schleim zu lösen, ist es sehr sinnvoll, viel zu trinken – am besten warmen Kräutertee (z.B. Pfefferminze). Durch die vermehrte Flüssigkeitsaufnahme verflüssigt sich der Schleim und kann leichter abgehustet werden.

Geeignet ist auch die Inhalation von ätherischen Ölen in heißem Wasser. Von schleimlösenden Medikamenten wird Schwangeren allerdings abgeraten, da noch keine umfangreichen Untersuchungen vorliegen.

Auch bei trockenem Reizhusten sind Trinken und Inhalieren die besten Methoden. Der Wasserdampf befeuchtet und beruhigt die entzündete Schleimhaut. Pflanzliche Reizstiller mit Isländisch Moos oder Eibischwurzel können ebenfalls Linderung verschaffen.

Tabu für Schwangere sind codeinhaltige Präparate. Codein ist mit Morphin, einem Betäubungsmittel, chemisch verwandt und kann in den ersten Monaten der Schwangerschaft zu Fehlbildungen führen. Kurz vor der Entbindung ist es ebenfalls verboten, da es zu Entzugssymptomen beim Neugeborenen kommen kann.

Wenn die Nase verstopft ist, sollte ebenfalls viel getrunken werden. Effektiv sind auch Nasenspülungen mit Kochsalz.

Infektionen bekämpfen

Der häufigste Grund für eine Frühgeburt ab der 24. Schwangerschaftswoche ist eine Scheideninfektion. Wenn die Krankheitskeime von der Scheide über den Muttermund in die Gebärmutter und dann bis zum Embryo vordringen, kann es zu vorzeitigen Wehen kommen.

Die Wehen werden durch die Reaktion der körpereigenen Abwehr auf die Krankheitskeime verursacht. Das Immunsystem versucht, die Eindringlinge abzuwehren und setzt dabei Zytokine frei. Diese Botenstoffe können dann die frühzeitigen Wehen auslösen.

Eine Scheideninfektion ist schon relativ frühzeitig zu erkennen. Durch die Infektion wird der pH-Wert in der Scheide verändert. Er steigt von dem normalerweise sehr niedrigen (und sauren) Wert von 4,0 bis 4,4 auf über 4,5. Deshalb sollten Schwangere den pH-Wert regelmäßig beim Frauenarzt überprüfen lassen.

Zu bemerken sind anfänglich keine Veränderungen. Erst eine fortgeschrittene bakterielle Vaginose lässt sich an einem typischen Fischgeruch feststellen. Die Krankheitserreger scheiden giftige Stoffwechselprodukte aus, die nach Fisch riechen.

Weitere Symptome sind vermehrter Ausfluss sowie häufiges Wasserlassen, verbunden mit Brennen und Schmierblutungen.

Wird eine Infektion festgestellt, muss diese unbedingt behandelt werden. Dazu wird das saure Milieu in der Scheide durch Zäpfchen mit Milchsäurebakterien wiederhergestellt. Gleichzeitig sind häufig – vor allem im fortgeschrittenen Stadium – Antibiotika nötig.

Wenn der Rücken schmerzt

Manche Frauen nehmen in der Schwangerschaft um bis zu 20 Kilo zu. Wenn sich der Bauch rundet, folgt der Rücken oftmals nach. Durch die schlechte Körperhaltung wird die Muskulatur falsch beansprucht und es entstehen – zum Teil schmerzhafte – Verspannungen.

Das beste Mittel dagegen ist ein gezielter Aufbau der Muskulatur sowie regelmäßiges Dehnen und Entspannen. Der Rücken wird beispielsweise entlastet, wenn man sich mit gespreizten Beinen hinsetzt und die Unterarme auf den Tisch legt. Wichtig ist auch die richtige Unterlage fürs Schlafen, die Matratze. Die Wirbelsäule braucht im Liegen einen festen Halt.

Bildquelle Trendsetter Images/stock.adobe.com

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Hier finden Sie eine Übersicht über unsere Leistungen

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Zwischen 09.00 und 09.00 Uhr des Folgetags

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Unsere Bewertungen bei Google
Elmar F.
13.01.2025 14:20:12
Hatte ein Rezept für eine individuell angemischte Salbe. Vor der Anmischung, so sagte man mir, müsse eine Kollegin das Rezept überprüfen. Gleiches Rezept ist in dieser Apotheke für mich schon mal angemacht worden. Diesmal, so sagte die Mitarbeiterin, sei das Rezept nicht richtig ausgestellt, da das Gewicht der zerstoßenen Tabletten (ein Inhaltsstoff) erst nach dem Mörsern festgestellt werden könne. Netterweise rief die Dame dann in der Praxis an. Ergebnis, ich müsse wieder in die Praxis und ein neues Rezept holen. Service geht anders, das hätte die Apotheke, die sich im gleichen Haus befindet, direkt mit der Praxis regeln können. Zumal die Salbe erst in drei Tagen ab späten Nachmittag abholbereit sein sollte. Auffällig war, dass alle dort Bedienenden recht verbissen und lustlos aus der Wäsche schauten. Wie kann ich da Flexibilität und Kundenfreundlichkeit erwarten?
Benin Hamed
17.09.2024 13:25:03
Die Venus Apotheke hat mich wirklich begeistert! Schon beim Betreten fällt die schöne und einladende Atmosphäre auf – alles ist hell und sauber, man fühlt sich direkt wohl. Besonders hervorheben möchte ich den tollen Service und die kompetente Beratung. Die Mitarbeiterinn sind äußerst freundlich und nehmen sich Zeit, mir alle Fragen geduldig und verständlich zu beantworten. Ich habe mich rundum gut betreut gefühlt. In dieser Apotheke wird der Kunde wirklich wertgeschätzt, und das merkt man in jeder Interaktion. Ich kann die Venus Apotheke nur weiterempfehlen und werde definitiv immer wiederkommen!
S.
29.08.2024 13:42:03
Ich kann mich den meist guten Rezensionen leider nicht anschließen. Gemeinsam mit meinem Sohn löste ich ein Rezept für ein verschreibungspflichtiges Medikament in dieser Apotheke ein. Nicht nur, dass ich den Mitarbeiter als nicht besonders freundlich empfand, es wurde dem Kind noch nicht einmal ein Traubenzucker oder ein Bonbon gegeben, wie ich es von anderen Apotheken her kenne. Solche Gaben im Wert von Centbeträgen dürften durchaus erlaubt sein, sind eine nette Geste und gut für die Kundenbindung. Nach Verlassen der Apotheke war unser Sohn ein bisschen enttäuscht, was ich gut nachvollziehen kann. Insofern kann ich grundsätzlich verstehen, warum einige Menschen ihre Medikamente lieber online bestellen...
Danya Hamed
23.06.2024 01:00:24
Ich bin äußerst zufrieden mit meiner Erfahrung in dieser Apotheke! Das Personal ist sehr freundlich und kompetent, und ich habe mich immer sehr gut beraten gefühlt. Die Auswahl an Produkten ist hervorragend, und ich habe alles gefunden, was ich benötigte. Besonders beeindruckt hat mich der schnelle und unkomplizierte Service. Diese Apotheke ist definitiv meine erste Wahl und ich kann sie jedem nur wärmstens empfehlen! Alle Mitarbeiter sind sehr sympathisch!
Sylvia Hoffmann
13.06.2024 10:05:36
Tolle Mitarbeiter und tolle Beratung!! Es ist schön, dass man über alle möglichen Nebenwirkungen und was man beachten muss aufgeklärt wird. Gerne wieder
Laden...